Dirk Schneider ist Trainer der Hessenliga-Juniorinnen der Spvgg. 08 Bad Nauheim. Im Interview zieht er Bilanz.
Dirk Schneider, wenn Sie die Hinrunde mit einem Satz beschreiben würden – was würde Ihnen einfallen?
tappe für Etappe zum Ziel. Eine Saison dauert lang. Da stellt man sich die Frage, mit welchen Gedanken man erfolgreich agieren kann. Ich finde, dass der Etappen-Gedanke sehr gut hilft. Jedes Spiel ist eine eigene Etappe, jede Etappe ist unterschiedlich herausfordernd, mal schwierig, mal leichter.
Und wie liefen Ihre bisherigen Etappen?
Unglaublich. Von den bisherigen zwölf Etappen haben wir zehn gewonnen und zwei Unentschieden eingefahren. Die Entwicklung der Mannschaft hat die Erwartungen bei Weitem übertroffen. Wir sind sehr stolz und glücklich über die Leistungen. Die Etappen waren unterschiedlich schwierig. Mal war es wie ein Spaziergang im Mittelgebirge, den wir leichtfüßig gut schaffen konnten. Mal war es anspruchsvoll wie im Himalaya. Zudem braucht man ab und zu auch noch das Glück des Tüchtigen, was die Last-Minute-Siege gezeigt haben.
Es klingt so, als würde der mentale Bereich bei Ihnen eine große Rolle spielen?
Ja, das ist ein wichtiger Baustein. Wir wissen doch alle, dass eine gute Motivation Energien freisetzt und dass dadurch die Bereitschaft für Konzentration, Fokussierung und Kampfgeist gefördert wird. Genau das versuche ich zu nutzen. Auch über viele andere kleine Aspekte und Instrumente. Das Wichtigste ist, dass die Mannschaft an sich glaubt.
Wie lauten Ihre Ziele für die zweite Saisonhälfte?
Es sind noch zehn Etappen bis zum Saisonende. Wir nehmen jedes Spiel ernst. Am Ende müssen wir schauen, wie weit wir mit unserer Philosophie kommen und wo wir in der Abschlusstabelle stehen.
Erstellt am 29.12.2022
Quelle: Frankfurter Neue Presse
Autor: Sascha Kungl